Arbeit am Tonfeld

Ein Kasten voll mit Tonerde. Dazu die Aufforderung das Feld mit den Händen wahrzunehmen....

So wie wir die Welt erfahren haben, begegnet sie uns in allen Dingen. Und in der selben Art reagieren wir selbst immer gleich darauf....                  

Bis jemand kommt und uns gezielt anregt, es doch einmal anders zu versuchen.

Jedem Tun liegt immer der Wunsch zugrunde sich zu zeigen und sich darin zu verwirklichen. In der Regel haben wir der lieben Anpassung wegen, aber doch einige Schritte ausgelassen. So haben wir uns beispielsweise nicht aggressiv durchgesetzt oder Stellung bezogen um die depressive Mutter nicht zu destabilisieren. So sind Verhaltensmuster entstanden die nicht immer zur Bedürfnisbefriedigung führen (ich möchte beispielsweise gesehen/ wahrgenommen werden und kann mich aber kaum schamfrei zeigen). Im Tonfeld zeigen sich solche Muster und Hemmungen in der Art des Umgangs und der Gestaltung. Wenn der Begleiter das dahinterliegende Entwicklungsbedürfniss erkannt hat, kann er den Klienten darin anregen, ein neues Verhalten zu probieren und eine neue Wahrnehmung zu etablieren.

 

Die Methode wurde entwickelt von Professor Heinz Deuser. Bei ihm lernte ich in zweijähriger berufsbegleitender Ausbildung.